Im Kleinwalsetal war es albtraum-gefährlich!
Du glaubst uns nicht?
Na dann lies unsere Kleinwalsertal-Erlebnisgeschichte im Buch.
Im Kleinwalsertal gibt es aber noch viel mehr zu sehen und zu erleben.
Wenn du das Kapitel "Kleinwalsertal" im Buch gelesen hast, dann kannst du hier dein Kleinwalsertal-Wissen bei einem Schwedenrätsel testen.
Das Gottesackerplateau im Kleinwalsertal
Von der Bergstation der Ifenbahn I (Hirschegg) erwandert ihr in gut 1,5 Stunden auf das Hahnenköpfle. Von dort habt ihr einen wunderschönen Blick auf den Ifen und über das Gottesackerplateau, den ältesten von Menschen besiedelten Ort in ganz Vorarlberg. Hier lebten und jagten Menschen schon vor 9000 Jahren (mittlere Steinzeit). Mehr dazu und auch die Sage, wie der Gottesacker zu seinem Namen kam, kannst du im Buch nachlesen.
Der älteste Beweis, dass schon vor Jahrtausenden Menschen in Vorarlberg gelebt haben, wurde hier gefunden: das 9000 Jahre alte steinzeitliche Lager auf dem Gottesacker. Dieses Lager und Werkzeugspitzen, die hier vor 20 Jahren gefunden wurden, kannst du im Walserhus in Hirschegg bestaunen.
Unter einer überhängenden Felswand fanden sich diese Spuren vorgeschichtlicher Menschen. Die geschützte Lage und ein nahegelegener Wassertümpel boten ideale Voraussetzungen für die Errichtung einer Lagerstätte während der Sommermonate. Die Fläche unter der Felswand bot Schutz vor Regen und Wind und wurde als Wohn und Schlaflager, als Kochstelle, als Verwertungsplatz für die Jagdbeute und für die Herstellung von Steingeräten genutzt.
Messungen beweisen, dass der Rastplatz „Schneiderküren“ vom 7. Jahrtausend vor Chr. (Mittelsteinzeit) bis ins ausgehende erste Jahrtausend vor Chr. (späte Eisenzeit) regelmäßig bewohnt wurde. Für diese einfache Zelthütte wurden mehrere Holzstangen schräg an die Felswand gelehnt und mit Laubflechtwerk oder Tierhäuten abgedeckt.
Im Boden wurden viele Werkzeugstücke wie Pfeilspitzen, Klingen, Kratzer und Bohrer gefunden. Diese Werkzeuge stellten die Steinzeitmenschen aus ,,Feuerstein“ her, den sie ebenfalls hier im Tal fanden. Auch Tierknochen und Kohlereste wunden gefunden. Die Original-Feuerstelle von „Schneiderküren“ wurde abgebaut und im Walserhus unter einer Glasplatte wieder aufgebaut. Sie ist 3500 Jahre alt.“ (Vgl. Text und Foto in der Ausstellung im Walserhus in Hirschegg.)
Das Gottesackerplateau und das Hahnenköpfle unterhalb des Hohen Ifen sind auch im Winter unbeschreiblich schön!
Es gibt hier eine wunderschöne Winterwandermöglichkeit für Jung und Alt:
Anreise mit dem Bus (bis Oberstorf mit dem Zug, ab Obersdorf Bus-Linie 1 Oberstorf-Baad, umsteigen in Linie 5 Riezlern Post-Ifen) bis zur Talstation der Ifenbahn. Mit der Ifenbahn bis zur
Bergstation und dort in ca. 20 Minuten auf das Hahnenköpfle steigen und/oder nach Lust und Laune übers Gottesackerplateau spazieren (Rundweg mit 3km und 5km Länge).
Wichtig: am Winterwanderweg bleiben, da der Schnee die vielen Spalten im Karst verdeckt, aber nicht einbrechsicher macht!
Kennst du BURMI?
Das Murmeltier Burmi ist das Kleinwalsertaler Maskottchen und überall, wo du es siehst, gibt es Spannendes zu entdecken, Spaß beim Spielen und Toben, ...
Wir haben uns im Tourismusbüro in Hirschegg die "Die Burmis Kinderzauber"-Karte geholt. Dann haben wir uns gleich mit dem "Burmi-Rätsel" auf den "Burmi-Weg" gemacht! Super war es! Auf unserem Weg sind wir sogar In der Höll vorbeigekommen. Hier gibt es eine Schwefelquelle. Und weil es in der Hölle nach Schwefel riechen soll, hat dieser Ort diesen schaurigen Namen bekommen. Sonst ist hier aber nichts schaurig: der Brunnen steht direkt am Grillplatz!
Der Burmi-Weg ist kostenlos und auch für Kinderwagen geeignet.